Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Schutz brauchen, stärken und Opfern sexueller Übergriffe Hilfestellung bieten: Das sind die Inhalte der Fortbildung A2 für haupt- und ehrenamtlich Tätige in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Der dreistündige Workshop auf Grundlage des "Bischöflichen Gesetzes über Fortbildungen zur Prävention von sexuellem Missbrauch" richtet sich an Pfarrsekretärinnen, Jugendleiter, Mesner, Kirchenpfleger, Einsatzleiter in der Nachbarschaftshilfe und Ehrenamtliche, die intensiven Kontakt zu Schutzbefohlenen haben. Angesprochen sind alle, die bei ihrer Arbeit ein besonderes Vertrauens- und Abhängigkeitsverhältnis entwickeln. Der Workshop beantwortet wichtige Fragen für den Arbeitsalltag: Wie erkenne ich sexuellen Missbrauch? Wo gibt es Hilfe? Was bedeutet Prävention? Ergänzt wird die Veranstaltung mit Informationen zum geltenden Strafrecht.
Die Veranstaltung richtet sich an ehren- und hauptamtliche der genannten Zielgruppe im Dekanat Allgäu-Oberschwaben.
Wir Männer haben es oft nicht leicht. Wir müssen funktionieren: im Job, in der Partnerschaft, als Vater, als Sohn, als Ernährer der Familie, etc. Doch gibt es vielleicht einen leichteren Weg? Und ist es wirklich so, dass wir das alles "müssen"? Dieser Hybrid-Workshop ist ein Mix aus für sich allein zu lösenden Challenges in freier Natur und der Reflexion zu den angegebenen Terminen in der Gruppe per Videokonferenz. Er stellt bewusst in Frage, was wir seit frühester Kindheit als unverrückbares Muss für uns adaptiert haben. Er fördert Aspekte zu Tage, die wir schon längst abgehakt und tief im Land der Illusionen begraben haben. Mögliche Ergebnisse? Eine tiefere Verbindung zu uns selbst. Eine liebevolle, authentische Partnerschaft auf Augenhöhe. Kinder, die uns spielerisch und wahrhaftig erleben. Frauen, die unsere Stärken und Schwächen bewundern. Verbindungen zu Männern, die respektvoll unseren Mut zum Vorbild nehmen. Wecke das Spielkind in dir! "Wann haben wir etwas zum letzten Mal wieder zum 1. Mal gemacht - mit Freude und spielerischer Leichtigkeit?" könnte das Motto lauten. Lange her?
Das enge Wort-Tonverhältnis des gregorianischen Chorals ist sprichwörtlich. Die gregorianische Melodik ist vom Geist und Sinn des Textes inspiriert. Gregorianik ist gesungenes Gebet. Sie dient der Anbetung, dem Lobpreis und der geistig-seelischen Erbauung. Der Gregorianik-Experte Stefan Klöckner schreibt: "Diese Gesänge haben die ursprüngliche Kraft der christlichen Botschaft bewahrt und können sie daher heute in eine Welt hinein entfalten, die nach dieser Botschaft hungert und dürstet."
Der Schwerpunkt des Workshops liegt beim Singen. Nach einer kurzen Stimmbildungsphase "probieren" wir mehrere Gregorianische Gesänge. Sowohl Highlights, die man in unterschiedlichen Gottesdiensten einsetzen kann, wie das "Qui manducat" oder Ordinariumsvertonungen (wie Kyrie oder Credo, auch aus dem Gotteslob) - als auch deutsche Gesänge, welche wir in der abschließenden Vesper singen werden. Hinweise zur Neumenkunde, also der gregorianischen Notenschrift, und Anekdoten zu der über 1500jährigen Geschichte der Gregorianik ergänzen den Workshop.
Gregorianik-Singerfahrung ist willkommen, aber nicht Voraussetzung. Den Vespergotterdienst leitet Dekanatsreferent Dr. Ansgar Krimmer. Der Kursleiter Gregor Simon ist Diplom-A-Kirchenmusiker, Organist, Chorleiter, Komponist und Kustos der Holzhey-Orgel im Münster Obermarchtal.
„Wie sprechen Menschen? Aneinander vorbei!“, formulierte Kurt Tucholsky ironisch und traf damit den Kern vieler Missverständnisse. Meinungsverschiedenheiten entstehen dadurch, dass wir nicht verständlich ausgedrückt haben, wie wir uns fühlen, was wir brauchen und um was genau wir bitten. Um Konflikte zu vermeiden, haben sich Kommunikationsmodelle als äußerst hilfreich erwiesen. Wir arbeiten schwerpunktmäßig mit dem Modell der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg. Es lässt sich rasch vermitteln, ist überzeugend und einleuchtend. Im steten Wechsel von Theorie und Praxis verbessern wir unsere Kommunikationskompetenz. Das GFK-Modell hat das Ziel, zu einer Grundhaltung zu werden. Wir lernen uns selbst und unsere Wirkung auf andere besser kennen, entwickeln eine einfühlsame Kommunikation, bei der die Gefühle und Bedürfnisse der Beteiligten von zentraler Bedeutung sind. Wir üben Fremd- und Selbstwahrnehmung, Gelassenheit und Präsenz. Humor und Spaß kommen nicht zu kurz.
Wie wird versucht, die öffentliche Meinung über das Internet und über soziale Netzwerke zu beeinflussen? Welche Rolle spielen dabei Falschmeldungen und Gerüchte? Anhand ausgesuchter Fallbeispiele werden unterschiedliche Formen von Fake News vorgestellt, deren Funktionsweisen erörtert und damit verbundenen Indikatoren erläutert.
Der Vortrag betont die Bedeutung von Faktenchecks im Rahmen der eigenen Meinungsbildung sowie die Notwendigkeit, das eigene Medienverhalten immer wieder kritisch zu hinterfragen. Darüber hinaus soll den Teilnehmenden ein Instrumentarium vermittelt werden, das sie befähigt, die Qualität von Informationsquellen eigenständig zu beurteilen.
Diese Veranstaltung findet Online statt. Zur Teilnahme benötigen Sie ein Mikrofon und eine Videokamera. Nach Ihrer Anmeldung senden wir Ihnen kurz vor der Veranstaltung den Link zur Einwahl für das Videokonferenztool ZOOM zu.
Ob als „Erste Hilfe“, in Stress-Situationen oder zur Erhaltung des Wohlbefindens, Jin Shin Jyutsu ist eine Methode, um wieder mehr ins innere Gleichgewicht zu kommen und die eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Im Online-Kurs werden Möglichkeiten vorgestellt und praktisch an uns selbst ausprobiert, um sich einfach und kraftvoll mit den eigenen Händen zu helfen.
In den letzten Monaten wurde in der Öffentlichkeit intensiv über Chancen und Risiken, die sich durch neue KI-Systeme wie ChatGPT, Bard, Stable Difussion oder Midjourney ergeben, berichtet. Während Befürworter in diesen Technologien das Potential sehen, vielfältige gesellschaftliche Bereiche, von der Bildung über das Gesundheitswesen bis hin zur konkreten Alltagsorganisation, zu verbessern, droht für Kritiker nicht weniger als die Apokalypse: Massenarbeitslosigkeit, die Verzerrung von Werten sowie die Herrschaft der Maschinen über die Menschheit.
Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir gemeinsam die Ambivalenz des Themas näher beleuchten und anhand konkreter Beispiele diskutieren, welche Herausforderungen und Chancen der Einsatz von KI-Systemen für unsere Gesellschaft mit sich bringt. Ein richtig oder falsch wird es dabei selten geben, aber eventuell finden wir ja gemeinsam Wege, um eine Zukunft mit KI positiv zu gestalten.
Der Diskussionsabend richtet sich unabhängig vom technischen Vorwissen an alle, die sich für das Thema interessieren, mehr darüber erfahren und mit anderen darüber diskutieren möchten.
Das Neue Jahr hat gerade erst begonnen und der Alltag hat Sie wieder fest in seinem Griff. Dabei wollten Sie doch endlich einmal etwas für sich selbst tun: Schreiben.
Wie wäre es, wenn 2024 Ihr Schreib-Jahr werden würde?
Egal, ob Sie mit dem Tagebuch-Schreiben beginnen wollen oder einen Einstieg ins literarische Schreiben suchen – das kreative Schreiben kann eine Brücke hierfür sein. Mit der Haltung des staunenden Kindes spielen wir mit dem Zufall und den Wörtern. Wir beobachten und nehmen wahr, treten mit dem Leben und uns selbst in Kontakt. Und probieren auf fantasievolle Art Schreibimpulse aus, die neue Kraft schenken und sich ohne großen Aufwand in den Alltag einflechten lassen. Ein Notizbuch und ein Stift genügen.
Lassen Sie sich von Ihren eigenen Texten überraschen.
Bitte mitbringen: Stift und Notizbuch
Wir leben mit Menschen aus aller Welt zusammen und begegnen uns in der Nachbarschaft, in Kindergarten und Schule und am Arbeitsplatz. Manche kommen gerade erst bei uns an, andere leben schon seit Generationen hier. Das macht unsere Gesellschaft bunter. Es bereichert unser Leben, lässt aber auch Raum für Missverständnisse und Konflikte. Wie kommt es dazu und welche kulturellen Einflüsse können hinter den Handlungen und Verhaltensweisen stehen? Gibt es eine Möglichkeit, Konflikte zu vermeiden? Und wie lassen sich gemeinsame Lösungen finden? Simulationsübungen, praktische Beispiele und Gruppenarbeiten in diesem Workshop machen deutlich, wie angemessene Reaktionen in schwierigen Situationen aussehen können.
Sie haben bestimmte Fragen, die Sie in den Workshop einbringen wollen? Wir freuen uns, wenn Sie diese bei der Anmeldung mit angeben. Der Kurs eignet sich für allgemein am Thema interessierte, Ehrenamtlich Aktive sowie für Teilnehmende, für die dieses Thema im beruflichen Kontext relevant ist.
Dieser Kurs wird für Ehrenamtlich Engagierte im Landkreis Ravensburg unter bestimmten Voraussetzungen im Rahmen des Programms "Freiwillig aktiv" unterstützt. Hier finden Sie weitere Informationen dazu.
Für viele von uns scheint diese Frage geklärt zu sein. Schließlich sind wir es gewohnt, Angaben über unsere persönlichen Daten und Merkmale zu machen und unsere Bedürfnisse und Meinungen zu äußern. Für manche Menschen wiederum geht es dabei um eine Frage, nach deren Antwort wir ein Leben lang suchen und die sogar zu persönlichen Krisen führen kann.
Dieser Kurs erhebt keinesfalls den Anspruch, die Frage „Wer bin ich?“ abschließend zu klären. Vielmehr will er Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie sich einer Antwort nähern könnten. Es erwarten Sie keine theoretischen Ausführungen über die menschliche Identitätsfindung. Der Tag wird ganz im Zeichen des konkreten Tuns im Kontakt mit anderen stehen. Neben Übungen zur Selbstwahrnehmung werden wir uns mittels kleiner Rollenspiele an ein Selbstporträt wagen. So wird Ihnen der Kurs Zeit und Raum geben, sich auf spielerisch-kreative Weise auszuprobieren, um vielleicht schon an diesem Tag eine neue oder verloren geglaubte Seite Ihrer Persönlichkeit zu entdecken – und wer weiß, ob er nicht die Lust auf mehr weckt. Bitte Vesper und Getränk für die Pause mitbringen.