Fasten ist traditionell geprägt durch den Verzicht beim Essen. Verzicht – ein Wort das in unserer Zeit mit Mangel verbunden wird. „Mehr“ ist das Grundphänomen unserer modernen Gesellschaft – Wachstum um jeden Preis. Wie hoch der Preis ist, zeigen die Krisen und die Folgen des Klimawandels. Was brauchen Menschen wirklich zum Leben? Mehr Genügsamkeit im Konsum und im Verbrauch von Energie, mehr Zufriedenheit im Leben, mehr Gelassenheit in der Begegnung mit sich selber und mit den anderen. Das kann in der Fastenzeit eingeübt werden und Früchte für die Zukunft tragen. Am Aschermittwoch, 22.02.,werden wir uns um 18 Uhr zu einer Auftaktveranstaltung hybrid (online und in Präsenz in Ravensburg) treffen und gemeinsam festlegen, wie wir die sechs Wochen Online weiter gestalten. Wir werden neues ausprobieren, uns gegenseitig motivieren und gemeinsam etwas verändern. Das Begleitheft steht unter https://klimafasten.de/downloads bereit.
Anmeldung über die KAB-Diözesanstelle per E-Mail KAB@blh.drs.de.Entscheiden Sie, ob Sie Online oder in Präsenz an diesem ersten Treffen dabei sein wollen. Geben Sie dies zusammen mit Ihrer E-Mail-Adresse an.
Das Motto der Fastenpredigten in der Liebfrauenkirche "Verweile doch, du bist so schön - Von himmlischen Momenten des Alltags" setzt bewusst ein Gegenzeichen zu all den Krisenphänomenen unserer Zeit. Die Rednerinnen und Redner der Predigtreihe betrachten das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Dabei agieren sie nicht im Rahmen eines Gottesdienstes, sonden bilden mir ihren Themen ein eigenes Format. Die Themen der Predigten stehen fest. Die einzelnen Titel werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht. Immer sonntags vom 26. Februar bis zum 26. März um 17 Uhr findet die Fastenpredigt in der Liebfrauenkirche statt. Am 26.2. spricht Rainer Hepp, Deutschlehrer und Stadtführer, zur Inszenierung der Schönheit in der Literatur. Sr. Teresa Zukic, Gemeindereferentin, Autorin und Keyspeakerin, behandelt am 5.3. das Thema "Himmel im Mund - Wer nicht genießt wird ungenießbar". Am 12.3. erläutert Dr. Gotthard Fuchs, Priester und Publizist, die Mystik des Alltags. Linda Thomas, Reinigungsfachfrau und Gründerin eines ökologischen Reinigungsunternehmens;erklärt den Zuhörenden am 19.03. den "Alltagsputz als Gottesdienst". Die Musik und ihre himmlischen Momente inspirieren Christoph Zehender. Er ist Liedermacher und Autor und gibt seine Erfahrungen in der Predigtreihe am 26.3. weiter.
Action: Eine Stunde hammerhartes Cardio Kraft Training. Contemplation: zehn Minuten energiespendende Meditation und Inspiration für Dein Leben. Wir trainieren sehr abwechslungsreich, es gibt Lauf- und Krafteinheiten, geplant sind aber auch besondere sportliche und meditative challenges wie Training im Wald, Eistauchen und meditatives Bogenschießen.
Für Männer aller Altersstufen und Fitnesslevel.
Info-Abend am 28. Februar 2023, 18 Uhr. Erstes Training: 7.3., 18 Uhr. Treffpunkt: Mobile Jugendseelsorge, Klosterhof 1, Bad Waldsee
Weitere Informationen und Anmeldung beim Sekretariat der Mobilen Jugendseelsorge: christine.tschoenhens@drs.de. Für U25 / Auszubildende / Studierende ist eine Ermäßigung möglich. Bitte bei der Anmeldung angeben.
„Meditatives Tanzen“ möchte – wie andere meditative Übungsformen auch – Menschen einen Erfahrungsweg eröffnen, der zur eigenen spirituellen Mitte führt. Von hier kann sich die Begegnung mit mir selbst, die Begegnung mit meinem Mitmenschen und die Begegnung mit Gott erneuern und neu erschließen. Meditatives Tanzen ist Tanzen mit anderen um eine Raummitte. Wir kommen auf vielfältige Weise mit anderen in Verbindung, erleben dabei die Freude an der Gemeinschaft. Es schafft damit ein Gegengewicht zu unserem Alltag, der uns oft auf spezifisches Funktionieren und besondere Rollen festlegt. Das kann Kräfte freisetzen, die belebend im Alltag weiterwirken. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Offenheit und Bereitschaft, sich einzulassen.
"Da ist doch eh alles zu spät!" "Alleine kann ich da doch sowieso nichts machen!" Solche und ähnliche Aussagen machen sich breit, wenn es um die Klimakrise geht. Die Herausforderung ist gewaltig, die Zusammenhänge komplex und die Hochrechnungen meist frustrierend. Besteht Anlass dazu, in Resignation und Apathie zu verfallen? Für Christen kann das keine Option sein. Schließlich geht es um das Leben auf unserem Planeten. Der Kurs lädt ein zum Austausch, zur Auseinandersetzung auf der Basis der biblisch bezeugten Liebe zur Schöpfung und zur Ermutigung zu schöpfungssolidarischem Handeln.
Nach allem Sinnieren und Reden wollen wir aber auch ganzheitlich ins Erleben kommen.
Die Geburt eines Babys bringt viele Veränderungen mit sich. Eltern wollen das Beste für ihr Kind, aber es ist nicht immer leicht, das Baby zu verstehen. Viele Fragen und Unsicherheiten können auftauchen: Fühlt sich mein Baby wohl, trinkt es genug, wie viel Schlaf braucht es? Wie kann ich es trösten und beruhigen? Wie kann ich seine Entwicklung fördern? Das Seminar gibt Anregungen für einen sichereren Umgang mit dem Baby und eignet sich für werdende Eltern in der Schwangerschaft und im ersten Jahr nach Geburt des Kindes.
Der Kurs findet per Videokonferenz-Tool ZOOM statt. Eine stabile Internet-Verbindung ist notwendig.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: Katholische Schwangerschaftsberatung, Seestraße 44, 88214 Ravensburg oder direkt bei Elke Mayer: mayer@caritas-bodensee-oberschwaben.de oder telefonisch unter 0751/362560.
Die Kursreihe „Älter werden – lebendig bleiben“ ist ein Angebot an Frauen und Männer, die in einer lebensbejahenden Grundhaltung ihr Älter werden gestalten möchten. Thematische Impulse laden zum Erfahrungsaustausch über Herausforderungen und Einschränkungen, über Möglichkeiten und Perspektiven des Älterwerdens ein. Das Angebot orientiert sich an dem ganzheitlichen Konzept „Lebensqualität im Alter“ (LimA) aus der kirchlichen Bildungsarbeit. So gehören neben der Auseinandersetzung mit dem Lebenssinn und der Stärkung der Alltagskompetenzen Gedächtnisübungen und Bewegungseinheiten wie z. B. (Sitz-) Tänze dazu. – Der Kurs lebt vom aktiven Mitwirken der Teilnehmenden.
Ein Einstieg in den Kurs ist jederzeit möglich.
Wir Menschen sind auf dreifache Weise in die Natur eingebettet, die uns umgibt: Wir entstammen ihr, wir sind ihr Produkt oder ihre Schöpfung und wir sind auf sie angewiesen. Sie nährt und erhält uns. Wir sind ihre Kostgänger und Ausbeuter. Wir haben sie uns so sehr untertan gemacht und dadurch verändert, dass sie zunehmend von uns abhängig wird. Immer mehr wird unser Werk zum Zerstörungswerk unserer Herrschaft. Da der Mensch als nicht nur das Produkt der Natur ist, sondern auch ihr Nutzer und Beherrscher, wird sie ihm unausweichlich immer mehr zum Auftrag, für dessen Erfüllung er Verantwortung trägt. Doch wie kann nachhaltiges Wirtschaften in schwierigen Zeiten gelingen? Im Zentrum der Veranstaltungsreihe stehen Fragen zur mitweltverträglichen Wirtschaft und zu nachhaltigen Lebensstilen. Sie werden in fünf Themenfelder exemplarisch umrissen und diskutiert: Nachhaltigkeit; Wachstumswirtschaft und Umweltkosten; Lebensstile, Konsummuster und ökologischer Handabdruck; Umgang mit der belebten Natur; politische Legitimation und Steuerung einer nachhaltigen Gesellschaftsentwicklung.
Vortrag und Gespräch wechseln sich als Methoden in der Seniorenakademie ab.
... der etwas andere Lesekreis...
Was ist anders?
Die Gesprächsform des „Dialog“ geht auf den Philosophen Martin Buber und den amerikanischen Naturwissenschaftler David Bohm zurück. Das Besondere an diesem Vorgehen ist es, verschiedene Denkpositionen, zum Beispiel zu gelesenen Texten, gleichwertig nebeneinander stehen zu lassen, mit dem Ziel, zum gemeinsamen Weiter-Denken anzuregen. Durch empathisches Zuhören und den Respekt vor der Position des anderen werden miteinander Denk- und Lernprozesse in Gang gesetzt und ein vertieftes Verständnis ermöglicht. Alle verstehen sich als Lernende. Diese Grundhaltung unterscheidet sich von gängigen Diskussionen, in denen die Person mit den „besseren“ Argumenten sich durchsetzt und „gewinnt“, während die anderen Diskussionsteilnehmer zurückstecken müssen. Im Dialog gibt es diese Sieger-Verlierer-Dynamik nicht. Der Lesekreis legt den Schwerpunkt auf spirituelle, psychologische und gesellschaftspolitische Themen. Grundlage für den Lesekreis in diesem Halbjahr ist das Buch "Eine Hand voll Sternenstaub" von Lorenz Marti.
Nichts ist uns so unter die Haut geschrieben wie unsere Muttersprache. Wer, auch wenn er es noch so sehr wünschte, könnte sie je vergessen! Nicht wir sprechen eine Sprache, sondern die Sprache spricht in und aus uns. In ihr ruht alles Wissen, in ihr liegt alle Weisheit und in ihr scheidet sich Wahrheit von Lüge und Wirklichkeit von Schein. Es ist die Sprache, in der wir leben und weben, in der wir uns finden und mitteilen, in der wir uns vorstellen und sichtbar werden - und auf die wir hören. Dabei ist sie nicht immer einfach. Und wenngleich wir auch meinen könnten, es seien doch nur Worte, in denen die Sprache oft so leichtfüßig daherkommt, so sollten wir doch nie vergessen, dass Autorität, Macht und Gewalt in ihr schon angelegt sind und walten. Versuchen wir also aufmerksam auf unser Sprechen zu hören, der Sprache in uns Raum zu geben und sorgsam und bedächtig mit ihr umzugehen. Diese Seniorenakademie greift die Thematik aus dem vergangenen Jahr auf. Sie eignet sich sowohl für Teilnehmende aus dem vorherigen Kurs als auch für neue Interessenten.